Wie wir vor kurzem angekündigt haben, nahmen wir Samstag, dem 29. Oktober in Santiago de Compostela am 1. Treffen über die naturschutzfachliche Betreuung teil und am darauf folgenden Tag besuchten wir das Meeresschutzgebiet Mar de Lira sowie die Kooperative Raíña Lupa.
In dem hervorragenden Rahmen des Soziallokals Novacaixagalicia konnte das Publikum zehn Initiativen der naturschutzfachlichen Betreuung in Galicia kennen lernen. Als prägendes Kennzeichen konnten wir die Vielfalt sowohl bei der Beschaffenheit der Einrichtungen als auch bei der Umsetzung der naturschutzfachlichen Betreuung nennen. Bei dem Wirkungsbereich der Initiativen handelte sich um Fluss- und Meergebiete, um private und öffentliche Grundstücke, und Schutzgebiete sowie Gebiete ohne öffentlichen Schutz.
Der Beitrag von Amaya Sánchez aus der Fundación Biodiversidad (die dem Umweltministerium unterliegt), die die Lage der naturschutzfachlichen Betreuung in Spanien und die Rolle der Platafoma de Custodia als Beobachtungsorgan Revue passieren ließ. Sehr lehrreich waren auch die Erläuterungen von Núria Llabrés aus GOB Menorca, die sich auf die naturschutzfachliche Betreuung unter Berücksichtigung der nachhaltigen Landwirtschaft bei Erhalt des traditionellen Gewinn bezüglich Umwelt und Landschaft konzentrierte. Die Rede des Fragas do Mandeo handelte vom Gründungsprozess, die Umweltmerkmale unseres Handlungsgebietes, die aktuellen Hindernisse und die Notwendigkeit, zum grünen Altruismus zu ermutigen, um die Stabilität und Finanzierung der Einrichtungen der naturschutzfachlichen Betreuung zu sichern.
Zum Abschluss des Treffens betonten die Teilnehmer die Wichtigkeit, bei der Praxis der naturschutzfachlichen Betreuung unabhängig zu bleiben, aber mit der Unterstützung seitens der öffentlichen Verwaltung durch gesetzliche Regelungen und finanzielle Maßnahmen. Wir verabredeten ein neues Treffen für das nächste Jahr mit der Hoffnung, über weitere Fortschritte berichten zu können.