Arbeiten in Sobrado

17 April 2016

 
Bild der VogelwarteIn der Lagune von Sobrado betreuen wir einige Parzellen, die wir im Eigentum besitzen. In einer von ihnen steht die Vogelwarte. Wir gehen regelmäßig dorthin, um die Warte zu pflegen und auch den Müll aus den Parzellen, von dem Ufer der Lagune und aus der dortigen Strecke des Jakobswegs zu sammeln.

Am vergangenen Sonntag stellte sich heraus, dass der Wind mehrere Weiden umgeworfen hatte. Obwohl nichts zerstört wurde, blieben die Bäume gegen das Dach der Vogelwarte gelehnt und verhinderten so den Blick durch die Fenster. Daher haben einige Helfer sie heute entfernt, um die Funktionalität der Warte zu erhalten. Die Vogelbeobachter werden es schätzen, vor allem bei Regen.


Vortrag in Vigo über unsere Arbeit

15 April 2016

 
Nächste Woche wird in Coruxo (Vigo) unter dem Namen De Asturias a Coruxo: Endemismos, fragas y muchos eucaliptos eine Tagung über die unkontrollierte Verbreitung der Eukalypten stattfinden. Die Tagung wird von Colectivo Matogueira und von Grupo Naturalista Hábitat organisiert.

Fragas do Mandeo ist dort eingeladen worden, um das Konzept der naturschutzfachlichen Betreuung zu erläutern und über ihre Erfahrungen in der Erhaltung der Natur vor dem Hintergrund der Verbreitung von Eukalypten zu berichten. In den letzten Jahren haben wir Eukalypten in mehreren Grundstücken beseitigt, die wir durch Ankauf bzw. langfristiges Nutzungsrecht betreuen, mit dem Ziel, Waldparzellen ohne Rentabilität in optimale Lebensräume für unsere einheimische Flora und Fauna umzuwandeln.

Neben den Vertretern der Organisatoren werden auch David Álvarez von der Universität von Oviedo und Antón Masa aus der Asociación para a Defensa da Ría de Pontevedra teilnehmen.

Weitere Informationen unter Programm.

Ort: Local de la Comunidad de Montes de Coruxo, subida a la capilla de San Sebastián 23 in Fragoselo (Vigo).
Datum: Samstag, den 23. April 2016


Eine sehr ergiebige Woche

28 März 2016

 
Bild der ehrenamtlichen HelferAuch wenn der übliche Flohmarkt von Ostersonntag aufgrund der schlechten Wettervoraussagen nicht stattfand, haben wir in den letzten neun Tagen viel gearbeitet.

Zuerst haben wir die Baumstümpfe der Eukalypten auf dem Grundstück Os Vellos (Coirós) abgetötet. Dann haben wir auch dort Dämme gegen die mögliche Erosion an einigen Stellen gebaut. Anschließlich haben vier erfahrene Helfer eine Gruppe von Eukalypten gefällt. Mit dem Baumholz haben sie Bänke gebaut, um sich in den nächsten Tagen ehrenamtlicher Arbeit im Schatten der Eichen gemütlich erholen zu können. Der Rest Holz wird in der Kursen zum Freizeitpädagogen verarbeitet, die einer unsere Helfer leitet.

Bild eines MyoporumWir waren auch an den Stränden Alameda und Grande de Miño, wo wir das Vorkommen von invasiven gebietsfremden Arten überprüft haben. Am Strand Alameda haben wir 51 Exemplare von Pampasgras und zwei Myoporum entwurzelt. Am Strand Grande Miño rissen wir Katzenkralle und Krokosmia aus. Die meiste Zeit haben wir aber damit verbracht, das Immergrün auszureißen, das auf drei Stellen wieder auftauchte, wo wir letztes Jahr gearbeitet haben. Es ist wichtig, die bereits durchgearbeiteten Standorte regelmäßig zu überprüfen, um somit jeden neuen Zuwachs so schnell wie möglich zu unterbinden.

Zum Schluss ist auch die Arbeit eines Helfers zu erwähnen, der das Grundstück unter der Kapelle im Nordhang des Bergs A Espenunca mit 80 neuen einheimischen Bäumen bepflanzte. Es handelt sich um 40 Eichen, 25 Lorbeerbäume, 13 Holunder, einen Faulbaum und einen Weißdorn, die den lokalen Ökotypen, dort wo sie normal wuchsen, entstammen. Sie sind durch die Niederschläge an diesem Wochenende gut bewässert. Wie hoffen, sie werden gedeihen und stark wachsen und dass sie einen vielfältigen einheimischen Wald bilden, wo viele Arten von Flora und Fauna Zuflucht finden können.

Kurz gesagt: eine sehr fruchtbare Woche.


In Carral wächst die Interesse für die naturschutzfachliche Betreuung

16 März 2016

 
Auf Einladung von Asociación EcoCultural Lacrar werden wir Freitag in Carral die naturschutzfachliche Betreuung sowie die Fortschritte der Arbeit des Fragas do Mandeo zur Erhaltung der Lebensvielfalt in As Mariñas erläutern. Nach dem Vortrag können die Zuhörer Fragen stellen und auf gewünschte Themen genauer einzugehen.

Ort: Brauerei IVI’S in Carral
Datum: Freitag den 18. März 2016
Uhrzeit: 20:00 Uhr


Sehr effiziente Helfer

13 März 2016

 
Bild der ehrenamtlichen Helfer

Heute Morgen haben eine Gruppe von 20 Ehrenamtlichen auf den Grundstücken, die Fragas do Mandeo am Fluss Mendo betreut, gearbeitet, um so den Tag der einheimischen Lebensarten zu feiern. Die Feierlichkeiten wurden von Tejiendo Redes, des Xarxa de Custòdia del Territori und von Obra Social “la Caixa” organisiert.

Das Wetter war wie bestellt, es war sonnig und mit einer angenehmen Temperatur. Die Ehrenamtlichen begannen den Tag mit einer Wanderung, um die betreuten Grundstücke zu besuchen. So konnten sie dort die zarten Blüten des Narcissus asturiensis bewundern. Diese Gattung ist als bedroht katalogisiert. Die Qualität des Auwalds wird als prioritärer Lebensraum aufgeführt.

Nach der Wanderung wurden die Ehrenamlichen in Gruppen eingeteilt: Sie nahmen die Werkzeuge, um entschlossen zur Arbeit zu kommen. Die Ergebnisse haben die Erwartungen total übertroffen. Auf dem Grundstück von 3.465 m2, wo früher die Eukalypten wuchsen, ist jetzt keiner mehr zu finden, obwohl sie über vier Meter groß wahren und der Boden mit Dornbusch bedeckt war, was die Arbeit schwerte. Am Flussufer entwurzelten sie ca. 60 Exemplare vom Ovalbrättigen Liguster Ligustrum ovalifolium sowie Crocosmia x crocosmiiflora. Sie fällten auch fünf Exemplare von Platanus x hispanica. Dagegen haben wir uns mit der vermeintlichen Zerbrechlichkeit der Tradescantia fluminensis getäuscht. Sie scheint auf dem ersten Blick leicht auszureißen, in der Tat ist es aber schwer, weil sie leicht brechen kann und aus jedem gebrochenen Teil eine neue Pflanze wachsen kann. Wir konnten auch keinen Rechen benutzen, da der Boden von Dornbusch und Eukalyptenzweigen bedeckt war.

Diejenigen, die Müll sammelten, haben auch hart gearbeitet. Sie haben einen Anhänger von 4,8 m3 bis zum Rand mit aller Art von Abfall gefüllt: eine Toilette, drei Reifen, Sitze eines Autos, die Teile eines Motorrads…

Kurz gesagt: ein sehr produktiver Tag, der zeigte, dass ehrenamtliche Helfer vieles für den Naturschutz machen können. Unser Dank geht an allem.

Es muss noch die Dreimasterblume entfernt werden, mehrere Baumstämme von Robinia pseudoacacia austrocknen und einige sehr hohe Eukalypten auf einem anderen Grundstück gefällt werden. So wird die Beseitigung von zugewanderten Arten in diesem Ort abgeschlossen.


Wanderer aus Cambre benutzen als erste die neue Spardose

5 März 2016

 
Heute morgen haben wir eine Gruppe von Wanderern begleitet, die nach Espenuca gekommen sind, um eine Wandertour am Fluss Mandeo bis Betanzos zu machen. Die Wanderung ist Teil des Programms Vente de marcha, das seit 16 Jahren von der Gemeinde Cambre organisiert wird.

Vom Aussichtspunkt aus haben wir ihnen den Prozess des Abbaus unserer einheimischen Wäldern erläutert. Die Eukalypten verhindern die Aussicht auf die Westseite; in den anderen Richtungen können wir noch die Aussicht genießen, so lange bis die vor kurzem geschnitteten Bäumen nicht wieder wachsen. Dann gingen wir zu dem Grundstück nördlich der Kapelle, das gerade aufgeforstet wird. Dort haben wir die Arbeit zur ökologischen Wiederherstellung vorgestellt. Anschließend sind wir in den von uns gezeichneten Wanderweg im Eichenwald gegangen, wo die Wanderer den großen Unterschied zu dem Eukalyptenwald bezüglich Feuchtigkeit und Vegetation feststellen konnten.

Da wir letzten Monat unsere Spardose geleert haben, haben die Wanderer eine neue Dose benutzt. Wir wissen nicht, wieviel Geld sie gespendet haben, aber die Spardose ist schwer. Mit dieser Geste zeigten sie Anerkennung für die Arbeit des Fragas do Mandeo. Das ist ein Vorbild, dem alle Besucher von Naturgebieten folgen sollten. So könnten die Organisationen, die bereits vor Ort für den Naturschutz arbeiten, eine kleine Unterstützung von denen erhalten, die es nutzen.

Wir bedanken uns bei den Veranstaltern dafür, dass sie uns eingeladen haben, unsere Arbeit vorzustellen, sowie bei den Teilnehmern für ihre Hilfe.

Bild der Wanderer


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