Fragas do Mandeo

 
Heute haben wir einen Übertragungstitel für den Erwerb einer Waldfläche von 10.109 m² beim Notar Herrn Óscar López und Herrn Gonzalo Freire in Betanzos unterschrieben.

Es handelt sich um mehrere Waldflächen am Berhang von A Espenuca (Coirós). Die meisten befinden sich am Fluss Mandeo und zeigen einen wunderschönen Auwald, der Teil des Naturschutzgebietes ZEC Betanzos-Mandeo ist und als prioritärer Lebensraum eingestuft wurde.

Wie zuvor kam dieser Erwerb mit der Unterstützung von Helfern zustande, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen.

Möchten Sie sich an die nachhaltige Erhaltung unserer Wälder aktiv engagieren? Im Abschnitt Mitarbeiten erfahren Sie, wie Sie es tun können. Sie können auch uns direkt ansprechen (im Abschnitt Kontakt finden Sie die dafür notwendigen Daten).

 
Heute war ein besonderer Tag, weil wir die Schenkungsurkunde von zwei Waldflächen von ingesamt 2464 m² unterschrieben. Das Ehepaar Frau María Lourdes Regueira und Herr Xabier Vázquez aus Perillo (Oleiros) haben großzügig die Wäldgrundstücke Fragas do Mandeo überlassen, damit die natürlichen Werte dort erhalten bleiben.

Beide Waldstücke befinden sich in Pousadoiro (Aranga) am Rande des Flusses Mandeo. Es handelt sich um einheimische Wälder. Sie sind nicht im Bereich des Naturschutzgebietes ZEC Betanzos-Mandeo, sondern stromaufwärts von Ponte Aranga. Dennoch wurden sie amtlich für die Erweiterung des ZEC vorgeschlagen, weil sie Auwälder und Wälder am Berghang an einer steilen Strecke am Fluss beherbergen, die von großer ökologischer Bedeutung sind.

Fragas do Mandeo dankt Frau Maria Lourdes und Herrn Xabier für diese Spende sehr herzlich. Neben dem ökologischen Wert dieser beiden Flächen ist dies die erste Spende, die wir seit unserer Gründung erhalten. Wir hoffen, ihre Geste sei ein Vorbild, um andere zu ermutigen, uns ihre brachliegenden Waldstücke zu überlasen.

Die Spenden an Fragas do Mandeo hat zwei Vorteile. Der erste und wichtigste ist die Zufriedenheit, sich aktiv an der nachhaltigen Erhaltung der Natur in unserer Region zu engagieren. Der zweite sind die steuerlichen Begüngstigungen (ein Abzug von 25 % des gespendeten Wertes in der Einkommensteuer und 35% in der Körperschaftsteuer).

Sie können noch vor Jahresende eine Spende machen. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt Mitarbeiten oder Sie können sich auch direkt an uns wenden (im Abschnitt Kontakt finden Sie die dafür notwendigen Daten).

 
Heute haben wir die Declaración de Barcelona unterzeichnet. So drückt Fragas do Mandeo seinen Wunsch aus, die europäische Bewegung für die naturschutzfachliche Betreuung zu unterstützen, sowie zu seiner Weiterentwicklung durch den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit den Betreuungseinrichtungen Europas beizutragen. Der Text ist das Ergebnis des Austauschs zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen, die sich beim 1. Europäischen Kongress der naturschutzfachlichen Betreuung vor einem Monat in Barcelona getroffen haben. Die Natur hat keine Grenzen und bedarf unsere gegenseitige Unterstützung mit dem Ziel, die Lebensvielfalt zu schützen und ihre ökosystemischen Dienste aufrecht zu erhalten.

 
Am Samstag, den 8. November haben wir zwei Termine in der Region Ferrolterra.

Morgens reden wir im Ateneo in Ferrol im Rahmen der Tagung über die Verbreitung des Eukalyptus in Galicia und an der Kantabrischen Küste, die Verdegaia organisiert hat, über unsere Aktivitäten für die Erhaltung einheimischer Wälder. Die Organización Galega de Comunidades de Montes Veciñais en Man Común, die Federación Ecoloxista Galega, die Asociación Monte Pindo Parque Natural, die Universität von Oviedo und die Fundación Lurgaia werden auch teilnehmen.

Anschließend gehen wir in dieser Gemeinde zum Ort Esmelle, wo wir unseren Werdegang im Rahmen der 9. Tagung des Proyecto Esmelle, die die Asoziation Valle de Esmelle organisiert, darstellen. Das Programm beinhaltet Vorträge über den Wein der Region, die nachhaltige Produktion von Meeresalgen und über ein sehr Besorgnis erregendes invasiven gebietsfremden Insekts: die Asiatische Hornisse (Vespa velutina).

Datum: 8. November 2014.
Veranstaltung: Tagung über die Verbreitung des Eukalyptus in Galicia und an der Kantabrischen Küste (s. Programm).
Ort: Ateneo Ferrolano, Straße Magdalena 202-204 (Ferrol, A Coruña).
Veranstaltung: 9. Tagung des Proyecto Esmelle (s. Programm).
Ort: Muíño do Ferreiro, Esmelle (Ferrol, A Coruña).

 
Auf dem Bild kann man eine Schale sehen, die kleine Kastanien zeigt. Aber für uns hat das eine größere Bedeutung. Es ist das Ergebnis der Arbeit eines ganzen Jahres.

Angefangen haben wir mit dem Abholzen von Eukalypten. Dann bereiteten wir den Boden für die Wiederaufforstung, sammelten die Baumschnittreste und schnitten den Ginster. Wir retteten die einheimischen Bäume, die den Holzeinschlag überlebten, und befestigten sie. Zudem trockneten wir die Baumstümpfe der Eukalipten aus, um das Weiterwachsen zu verhindern. Im Frühling pflanzten wir mykorrhizierte Kastanienbäume in den Flächen ohne Bäume. Dort werden sie in Zukunft genügend Schatten erzeugen, um den Wachstum des Unkrauts vorzubeugen, die Verbreitung eines möglichen Brandes zu verhindern und zudem Nahrung für die Wildtiere zu erzeugen. Im Sommer mussten wir die Bäume begießen und die noch immer nicht trockenen Baumstümpfe weiter bearbeiten.

Nach einem Jahr zeigen viele von den gepflanzten Kastanien kleine Fruchtschalen. Das wichtigste ist es aber, das ein Eukalyptenwald von 7.702 m² verschwand und an seiner Stelle ein einheimischer Wald allmählich wächst.

Die Kampagne Eine Eiche mehr, ein Eukalyptus weniger läuft noch.Es sollen noch weitere Waldflächen erworben werden (Wir brauchen noch Spenden!) und die Arbeit auf unseren Grundstücken ist noch nicht beendet (Es werden noch Helfer gesucht!). Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung, wo es für Sie möglich ist.

 
Am kommenden Samstag haben wir einen Termin in Rábade, der von der Asociación Galega de Custodia do Territorio einberufen wurde. Dort treffen sich die Organisationen aus Galicia, um ein regionales Netzwerk zu bilden.

Seit einigen Jahren war die Koordination in den Händen der Agrupación Gallega de Entidades de Custodia, die uns beim Foro Estatal de Custodia (Spanischer Verband für die naturschutzfachliche Betreuung) vertrat. Aber jetzt möchten wir diesen Verband in eine offizielle Vernetzung umwandeln, vor uns vor den Ämtern vertritt und Normen für die naturschutzfachliche Betreuung in Galicia fordern kann.

Im Laufe des Vormittags finden mehrere Vorträge statt. Fragas do Mandeo ist dazu eingeladen, ihre 4-jährige Laufbahn darzustellen. Am Abend haben wir eine Arbeitssitzung, wo die Satzung verabschiedet und das Netzwerk formalisiert wird.

Weitere Information unter Programm.

Ort: Centro de Conservación y Estudio de la Naturaleza Casa das Insuas, Straße José Pardo 27 in Rábade (Lugo)
Datum: 25. Oktober 2014

 
Heute waren wir bei den Notaren Herrn Óscar López und Herrn Gonzalo Freire in Betanzos, um den Kaufvertrag zweier Eichenwälder mit einer Fläche von 5.239 m² zu unterschreiben. Sie befinden sich am Flussufer des Mandeo, das eine nah bei Chelo und das andere in Ois (Coirós).

Beide Eichenwälder befinden sich am Flussufer und sind daher Teil des Naturschutzgebietes ZEC Betanzos-Mandeo. Sie sind gut erhalten. Die Eichen dominieren, aber auch andere Baumarten wachsen dort, so dass sie als Auwälder und Schutz für bedrohte Tierarten sehr wertvoll sind. Mit diesem Erwerb wird die nachhaltige Erhaltung dieses für bedrohte Pflanzen und Tierarten geeigneten Lebensraumes gewährleistet.

Wir bedanken uns noch einmal bei den Menschen, die uns unterstützen und so zum Erwerb dieser Eichenwälder beitragen.

Sie könnnen auch dazu beitragen und aktiv an der Erhaltung von Naturräumen in unserer Region mit einer Spende teilnehmen. Sie kann einmalig oder regelmäßig sein. Weitere Informationen finden Sie unter Mitarbeit oder direkt bei uns (Abschnitt Kontakt).

 
Heute waren wir bei den Notaren Herrn Óscar López und Herrn Gonzalo Freire in Betanzos, um den Kaufvertrag eines Waldgrundstückes mit einer Fläche von 3465 m² zu unterschreiben. Es befindet sich am Ufer des Mendo in der Gemeinde Oza-Cesuras.

Bis vor kurzem war dieses Grundstück mit Eukalyptus bepflanzt. Der bisherige Eigentümer fällte die Bäume und danach haben wir das Grundstück gekauft. Die Eukalypten sprießen gerade, daher müssen wir eine ehrenamtliche Aktion organisieren, um sie auszutrocknen. Aber auch die abgeholzten Eichen, Kastanien und Birken sprießen zur Zeit, sowie die Erlen und Eschen, die an dem 96 Meter langen Flussufer überlebten. Mit der Arbeit unserer Helfer und mit dem, was die Natur spontan bewirkt, werden wir auf diesem Grundstück einen wunderschönen Auwald auf Dauer erhalten.

Nach wie vor drücken wir unsere Dankbarkeit den Menschen aus, die uns unterstützen. Mit ihren Spenden konnten wir diesen Grundstück erwerben. Sie können sich auch dabei beteiligen. Unter Mitarbeit oder direkt bei uns (Abschnitt Kontakt) können Sie weitere Informationen finden.

 
Nach Abschluss der 3. Woche für die naturschutzfachliche Betreuung in Mariñas Coruñesas und Tierras del Mandeo ist es jetzt Zeit, Bilanz zu ziehen.

Der Eröffnungstag am 20. ist sehr zufrieden stellend verlaufen. Den Rednern gelang es, die Teilnehmer zu begeistern. Wenn man berücksichtigt, dass das Thema sehr spezialisiert war, bewerten wir die Teilnahme von 55 Zuhörern als ein Erfolg.

Am nächsten Tag sind 18 Helfer am Strand Alameda in Ponte do Porco (Miño) gekommen. Mit der Arbeit an diesem und an den folgenden Tagen konnten sie das Pampagras (Cortaderia selloana), das Kanadische Berufkraut (Conyza canadensis) und die Essbaren Mittagsblume (Carpobrotus edulis) ausrotten. Auch wenn wir sie bereits 2011 beseitigt haben, ist noch eine neue Pflanze gewachsen, die wahrscheinlich mit der Flut am Strand kam.

Insgesamt haben wir vier Säcke vom Typ big-bag voller Planzenreste von invasiven gebietsfremden Arten gesammelt. Dazu müssen wir noch zwei Säcke mit Müll plus vier Stapel Fanggeräte und Seile aus der Muschelzucht rechnen, die wegen ihres Gewichts und Größe nicht in die Säcke passten. Zusammenfassend, ist unser Ziel erreicht worden.

Es gab auch eine Überraschung.

Vom einem Strauch, der am Strand wuchs, waren wir fasziniert, denn er wird nicht im Pflanzenführer von Galicia aufgeführt und besteht nur aus einem Stamm. Wäre er ein invasives Exemplar, sollten wir ihn beseitigen.

Als Vorsichtsmaßnahme haben wir Frau Dr. Elvira Sahuquillo aus der Universität de A Coruña gefragt. Die Planze scheint einheimisch in der Iberischen Halbinsel zu sein. Dorycnium rectum. Auf Spanisch erhält sie verschiedene Namen u.a. carretón bravo oder emborrachacabras. Sie ist in der Mittelmeerregion in Binsen und Wiesen am Flussufer auf vorzugsweise basischen Substraten zu finden. Sie ist unüblich in Galicia, wo sie bisher nur in Lugo und Pontevedra zitiert wurde.

Da sie zum ersten Mal in der Provinz A Coruña gefunden wurde, haben wir ein paar Zweige botanisiert und zum Herbarium SANT an der Universität Santiago de Compostela geschickt. Das Herbario SANT wird vom Dr. Javier Amigo geleitet, der gerade am Eröffnungstag über die Flora und Lebensräume unserer Region sprach.

Dr. Jaime Fagúndez von der Universität A Coruña stellte bei seinem Vortrag Die Bedrohung durch invasive gebietsfremde Arten in As Mariñas vor 36 Zuhörern die invasiven Pflanzen vor, die sich in unserer Region befinden. Er betonte dabei die möglichen gravierenden Auswirkungen, sollten wir sie weiterhin ignorieren.

Am Samstag dem 27. fand die größte Herausforderung statt. Zum ersten Mal organisierten wir die Öko-Regatta. Nach einer kleinen Verspätung beim Start sind vier Boote mit den jeweiligen Teams ―die anhand der verschiedenen Farben ihrer Halstücher identifiziert werden konnten― zu den Bereich in den Binsen, den sie zur Reiningung erhalten hatten, ausgelaufen. Die Boote mussten mehrere Reisen zum Hafen betätigen und so wurde der Müllberg am Ufer allmählich immer größer.

Die Öko-Regatta musste mangels Säcke früher als gedacht beendet werden. Wir hatten 200 Säcke gekauft und dachten dabei, es würden einige überbleiben! Sie wurden mit Flaschen, Kunststoff und Müll aller Art gefüllt. Zudem wurden auch zwei Kühlschränke, ein Gefrierschrank und ein Fernseher gefunden. Auch eine LKW-Reifen und ein verlassenes Schlauchboot völler Abfall sind abgeschleppt worden.

Die Kinder haben den Abend mit Spielen und Müll sammeln verbracht. Dann bildete eine Gruppe der Kinder die Jury. Als ersten Preis überreichten sie dem Tean, das den Fernseher brachte, eine Kabeljaupastete. Die Finalisten erhielten weitere Pasteten mit Fleisch und Tunfisch. Die 33 Teilnehmer teilten diese symbolischen Preise untereinander, während sie sich über den Tag unterhielten.

An der Aktion der gleichzeitigen Reinigung von Flüssen in Galicia nahmen 21 Personen teil ―dabei sechs Kinder. Wir sammelten 28 Säcke mit Müll und eine Klo-Schüssel. Von der Brücke Os Cabalos bis zur Brücke A Ermida fanden wir wenig Abfall, da der Bereich schon letztes Jahr gereinigt wurde. Dies zeigt, dass die Reinigung eines Bereichs sich auf die nächsten Jahre auswirkt. Der meiste Abfall wurde an Brücken gesammelt, wo echte illegale Deponien gebildet wurden.

Fragas do Mandeo zieht eine sehr positive Bilanz: es wurde eine neue Pflanzenart in der Region entdeckt, drei invasive gebietsfremde Arten am Strand Alameda beseitigt, 163 Menschen nahmen daran teil und es sind ca. 25 m³ Abfall weniger in der Umwelt. Aus diesem Grund bedanken wir uns bei den Vortragrednern, den Teilnehmern und den Helfern für ihre Mitarbeit sowie bei den Einrichtungen und Gemeinden, die sich daran beteiligten.